Wie alles begann:
Schon einige Jahre liebäugelten wir mit dem kleinen Finger oder dem Wurmfortsatz Nordamerikas, der Baja California. Dann sahen wir eine Reportage im Fernsehen (siehe Video am Ende) und wollten endgültig hin.
Die Informationen darüber sind nach wie vor spärlich und das größte Problem schien die Anreise zu sein. Mit einem Mietwagen über Tijuana, das war uns nicht geheuer und das nicht nur, weil die amerikanischen Auto-Vermieter den Grenzübertritt ausschließen. Eine Zusatzversicherung für Mexiko käme deshalb nur bei einem eigenen Fahrzeug in Frage. Somit war diese Möglichkeit ohnehin ausgeschlossen.
Während der USA-Reise 2012 versorgten wir uns bei Barnes & Nobles in Las Vegas mit zwei Reiseführern und einer Straßenkarte. Es handelte sich dabei um Fodor's Los Cabos & the Baja Peninsula und Frommer's Los Cabos + Baja.
Mir war zu dieser Zeit schon klar, dass wir mit einer Woche Zeit nur den südlichen Teil der Baja (Sur) bereisen können. Unsere Hauptreisezeit März kam uns dabei sehr gelegen. Vor allem anderen buchte ich den Hin- und Rückflug mit der Alaska Airlines. Diese Airline fliegt täglich nonstop von Los Angeles nach San José del Cabo. Kombinations- bzw. Anschlussflüge von Deutschland nach Mexiko habe ich bewusst ausgeschlossen, da wir letztes Jahr beim Anschlussflug die reservierten Sitzplätze nicht bekommen haben. Über die Website der Alaska Airlines ist die Buchung einfach und die Sitzplätze sind garantiert.
So war Anfang Juli 2012 die Buchungsbestätigung auf dem Tisch, doch noch hatte ich keinen blassen Schimmer, wie die Route aussehen sollte. Mit Hilfe der Landkarte und den Reiseführern steckte ich Etappenziele ab. Nun blieben noch die Zimmerreservierungen. Ich habe dabei - wie meistens - auf Hotelbewertungen bei Tripadvisor vertraut. Gebucht habe ich über verschiedene Anbieter, z. B. Booking.com oder auch direkt im Hotel.
Nachdem ich alles unter Dach und Fach hatte, wollte ich noch kurz den Mietwagen buchen. Weit gefehlt, denn bei Billiger-Mietwagen.de stiegen innerhalb drei Tagen die Preise von 400 auf 550 € pro Woche. Dabei war nicht einmal eine ausreichende Haftpflichtdeckung eingeschlossen und Glas/Reifen/Unterboden hätten als zusätzliche Leistung bezahlt werden müssen. Also suchte ich weiter und stieß auf Sunny Cars.de. Hier war alles inklusive und eine Haftpflicht von 7,5 Mio. mit dabei. Der Preis für einen SUV betrug auch nur 396 €. Ohne zu zögern, reservierte ich.
Als nächstes buchte ich noch den Hin- und Rückflug nach Los Angeles mit der Lufthansa, so dass auch mit den Wunschsitzplätzen nichts mehr schiefgehen konnte.
Ach so, einen Spanischkurs habe ich auch noch belegt.
Doch nun genug der Einleitung. Ihr dürft nun alle gespannt sein, wie wir die Planung in die Tat umgesetzt haben und freuen uns sehr, wenn ihr uns bei diesem Abenteuer begleitet.
Hier noch das Video
und dies war unsere Reiseroute.