Machu Picchu 2

Machu Picchu, die Zweite und noch immer keine Magie

Der Wecker klingelte uns um 5:30 Uhr aus dem erholsamen Schlaf. Das Frühstücksbüffet steht den Gästen schon ab 6 Uhr zur Verfügung und um 6:30 Uhr standen wir bereits an der Bushaltestelle, denn mit der Einlasszeit um 7 Uhr gehörten wir zu den ersten Besuchern. So früh am Morgen herrschte noch ein größerer Andrang vor den Bussen.

 

 

Selbstverständlich, dass sich auch vor dem Eingang lange Schlangen bildeten.

 

 

Kaum sind die Leute aus dem Bus gestiegen, wendet dieser

 

 

und fährt sofort wieder hinunter ins Tal.

 

Der erste anstrengende Aufstieg erfolgte wieder dicht aufeinander.

 

 

Machu Picchu zeigte sich an dem Morgen weniger verhüllt und es waren kaum Leute in der Anlage unterwegs.

 

 

Die zotteligen Rasenmäher liefen aber schon auf Hochtouren.

 

 

Beim zweiten Besuch durften wir Machu Picchu ohne Führer auf eigene Faust erkunden. Wir machten uns deshalb gleich auf zum 45minütigen, schweißtreibenden Aufstieg über teils glitschige Steine zum Sonnentor.

 

 

Zwischendurch hatten wir einen freien Blick auf die kurvenreiche Busstrecke.

 

 

Das Wetter und die Aussicht auf Machu Picchu änderte sich alle paar Minuten. Mal wieder war die Felsenstadt in viele Nebelschwaden gehüllt.

 

 

Endlich erreichten wir Intipunku, das Sonnentor.

 

 

Hier oben treffen frühmorgens zum Sonnenaufgang die Wanderer ein, die nach einem viertägigen, beschwerlichen Marsch auf dem berühmten Inka-Trail einen ersten Blick auf Machu Picchu werfen. Auch wir waren nicht allein und für jedes Bild musste man sich anstellen.

 

 

Wir gingen den Weg gemächlich zurück, denn die glatten, feuchten Steine und der ständige Gegenverkehr machten ein schnelleres Gehen unmöglich.

 

Zurück in der Festung machten wir einen Abstecher zur Inka Bridge.

 

 

Den schmalen Weg sollten nur schwindelfreie Personen gehen und deshalb gibt es eine Kontrollstelle. Hier muss man unterschreiben, dass man den Weg auf eigene Gefahr geht.

 

 

Einen Ausblick auf den Rio Vilcanota

 

 

hat man von diesem schmalen Pfad

 

 

auf dem Weg zur Brücke,

 

der noch etwas schmäler wird.

 

 

Der Zugang zur Brücke ist sicherheitshalber abgesperrt.

 

 

Noch ein letztes Bild von Machu Picchu,

 

 

bevor wir uns ein letztes Mal durch den Einbahnweg mit den vielen Leuten zum Ausgang machten.

 

Resümee des Besuchs: Die Magie dieses einzigartigen Ortes wird durch den Massentourismus zerstört. Bedingt durch die vielen Pendelbusse ist es vorprogrammiert, dass der Hang eines Tages abrutscht. Da nützt es auch nichts, wenn man die Aufenthaltsdauer pro Person verkürzt, wenn dafür mehr Besucher eingelassen werden. Das stimmt traurig und nachdenklich.

 

Um 11 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück in den Ort. Wir aßen in einem der vielen Restaurants einen Burger und holten dann die deponierte Reisetasche vom Hotel ab. Um 14 Uhr fuhr der Zug nach Ollantaytambo zurück. Am Ausgang des Bahnsteigs erwartete uns Ricardo. Was waren wir froh, dass diesmal die Abholung pünktlich klappte. Das ist bei dieser schmalen, chronisch verstopften Straße nicht gewährleistet. Wir kämpften uns zwischen Taxis, Bussen und Mototaxis 500 m bis zum Parkplatz durch. Ricardo spricht etwas Englisch. Er hatte es sechs Monate in einem Institut gelernt, damit er mit seinem Ein-Mann-Taxiunternehmen internationale Kundschaft befördern kann. Während der 2,5stündigen Fahrt nach Cusco erzählte er unter anderem von einer Privattour, die er ein paar Tage zuvor mit einem Mexikaner unternommen hatte. Die Fahrt mit ihm war jedenfalls sehr kurzweilig.

 

Um 18 Uhr lieferte er zwei übermüdete deutsche Touristen mit Schlafmangel in ihrem Stadthotel in Cusco ab. Livia, die örtliche Reiseleiterin, wollte noch auf einen Plausch vorbeikommen, doch wir waren zudem hungrig und sagten ihr ab. Alles Wichtige sollte sie uns per WhatsApp mitteilen. Nach dem Duschen gingen wir nur ein paar Häuser weiter in unser Stammlokal und bestellten wieder ein Menü für 10 Soles = 2,50 €. Dies beinhaltete Ceviche, Limonade und ein gegrilltes Hähnchenfilet. Genau die richtige Portion, um den Hunger zu stillen. Allerdings dauerte die Zubereitung der Ceviche noch etwas. Ein Blick in die Küche ließ mich jedoch zweifeln, denn die frische Ceviche mischte der Koch unter den Rest. Geschmacklich war es allerdings ok.

 

Zurück im Hotel rief ich die Infos von Livia zur Gruppentour am nächsten Morgen ab. Die Nacht war diesmal extrem kurz, denn wir würden bereits um 4:30 Uhr abgeholt werden.

 

Heiko bekam noch am Abend gesundheitliche Probleme und an Schlaf war somit nicht zu denken.

 

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