Nach vier Tagen Escalante verabschiedeten wir uns an diesem Morgen.
Wir fuhren nach Boulder weiter und bogen dort zum Burr Trail ab. Noch ein kurzer Blick auf die Tankanzeige, doch alles war im grünen Bereich.
Ein Jahr zuvor fuhren wir die Notom-Bullfrog-Road zum Capitol Reef Nationalpark, nun wollten wir nach den Serpentinen
in Richtung Lake Powell. Unterwegs sahen wir ein Trailhead-Schild mit der Aufschrift SURPRISE CANYON. Das hört sich gut an, dachten wir und zogen schnell die Wanderschuhe an.
Hier begegneten uns zwei Wanderer, die uns fragten, ob wir wüssten, wo die Surprise ist? Doch wir waren hier auch zum ersten Mal.
Der schattige Canyon hielt (außer ein paar Klettereinlagen) auch für uns keine Überraschung bereit, aber die Beine wurden zwischendurch wieder bewegt.
Am frühen Nachmittag trafen wir am Leprechaun Canyon ein. Dieser Slot hat uns total begeistert, denn er hat verschiedene Canyons in sich vereint:
Etwas Peek-a-Boo,
etwas Antelope,
etwas Subway und
etwas vom Tunnel-Slot.
Danach fuhren wir auf direktem Weg nach Hanksville. Im Whispering Sands Motel hatten wir eine Cabin reserviert und freuten uns schon auf das Abendessen im Red Rock Cafe. Wir waren so sehr auf Honey (die Kellnerin) gespannt. Schade, Honey ist bestimmt zwischenzeitlich in Rente, denn es waren nur zwei junge Mädels da.
Nach dem Essen fuhren wir noch über die Coal Mine Road zum Factory Butte, der in einem Reiseführer als wertlosestes Baugrundstück der Welt bezeichnet wurde.
Entlang der Coal Mine Road liegen Unmengen von versteinerten Muscheln und wie auf einer Diamantwiese glitzern überall im Gelände Kristalle im Schein der untergehenden Sonne – traumhaft!
Übernachtung: Whispering Sands Motel, Hanksville