Nur eine Meile vom Hacienda Hotel entfernt beginnt der Lakeshore Drive. Die Straße führt am Ostende des Lake Mead entlang und mündet in die Northshore Road.
Auf der Northshore Road sind wir bis Mile Marker 27 gefahren. Hier beginnt der Redstone Trail. Der Rundweg führt 20 Minuten um rote Sandsteinmonolithen und ist als Lehrpfad mit einigen Infotafeln versehen. Auf dem Weg ins Valley of Fire eignet sich die kurze Wanderung, um sich zwischendurch die Beine zu vertreten.
Hier ein paar Bilder:
Nun sollte es aber endlich ins Valley of Fire gehen. Wir waren schon etliche Male dort und hatten immer nur Sehenswürdigkeiten entlang der Durchfahrtsstraße (Arch Rock, Atlatl Rock, Seven Sisters, Elephant Rock usw.) gesehen.
Unser erster Halt war der Arrowhead Arch. Der befindet sich zwar gleich neben der Straße, doch angehalten hatten wir nie.
Die anschließende Fahrt durch das Rainbow Valley führte uns regelrecht durch den Malkasten der Natur:
Am Schluß der Straße kommt man zum White Domes Trailhead. Dies ist der schönste „angelegte" Trail im Valley of Fire.
Anfangs führen Stufen
zu einem ehemaligen Western-Drehort.
Dann führt der Weg durch einen kleinen Slot-Canyon.
Danach folgt wieder ein Ausblick auf eine kunterbunte Landschaft:
Unsere nächste Station war der Fire Canyon.
Der abrupte Farbwechsel von weiß nach tiefrot ist faszinierend.
Am Mouse’s Tank Parkplatz war recht viel los und wir liefen mit der Meute den Petroglyphs Canyon entlang
bis zu den Wasserlöchern = Tanks. Hier hielt sich 1890 der abtrünnige Indianer mit Namen Mouse einige Zeit versteckt. Den ersten Tank sieht man von unten.
Möchte man beide sehen, dann muss man den Fels links hoch klettern.
Das war unser Vormittagsprogramm. Jetzt werden wir erst einmal unser kleines Sandwich in Unterarmlänge (natürlich zu zweit) verspeisen, bevor es weitergeht.
Gut gestärkt fuhren wir zum Parkplatz von THE CABINS. Diese wurden 1930 als Schutzhütten für Durchreisende errichtet.
Wir waren zwar Durchreisende auf dem Weg zum Ephemeral (übersetzt: kurzlebig) Arch, doch dieses Quartier wollten wir nicht in Anspruch nehmen.
Nach 40 Minuten erreichten wir den filigranen wunderschönen Ephemeral Arch.
Eine Trailbeschreibung erübrigt sich leider, da der Arch ein paar Wochen nach unserem Besuch zerbrochen ist. Wind und Wetter hatten ihn geformt und irgendwann zerstört.
Jetzt wollten wir den Windstone Arch (auch Firecave genannt) finden. Der Arch ist von außen nicht sichtbar. Deshalb haben wir wie die Maulwürfe ein paar Gänge erkundet.
Und wurden in diesem Gehörgang ;-) fündig:
Oberhalb vom Windstone Arch halten sich so manche Schönheiten versteckt:
An diesem Erkundungstag im Valley of Fire haben wir regelrecht Feuer gefangen. Es wird also nicht der letzte Besuch gewesen sein, was ihr den Reiseberichten der darauffolgenden Jahre entnehmen könnte.
Doch jetzt hieß es: Raus aus der Wildnis und rein in den Großstadtdschungel. Las Vegas - wir sind auf dem Weg.
Logis: Gold Coast Hotel & Casino (Premium Room)
Note: gut