Chesler Park/Joint Trail im Needles District (Canyonlands NP)

Gut, dass sich der Körper im Schlaf regeneriert, denn nach den 18 km vom Vortag wollten wir dem Needles District einen weiteren Besuch abstatten.

 

Die Anfahrt war etwas kürzer als am Vortag und um 9:00 Uhr waren wir am Elephant Hill Trailhead startklar.

 

Auch als Wanderer muss man hier das erste Stück stufenweise steil nach oben. Hat man dies geschafft, dann gibt es jedoch keine nennenswerten Höhenunterschiede mehr zu bewältigen.

Ein kleiner Slot führt hinab in den Elephant Canyon.

Nun folgt der Aufstieg zum Chesler Park.

Auf der anschließenden Hochebene zieht sich der Weg etwas

und man vermutet auf dem Joint Trail nicht, was die Natur noch für Überraschungen parat hält.

 

Verbirgt sich doch da tatsächlich ein ca. 200 m langer schmaler Schlitz. Hier sind die Felsen fast kerzengerade auseinander getriftet und eiskalte Luft blies uns durch den Kamineffekt wie aus einem Kühlschrank entgegen. Wow, das war echt beeindruckend.

Leider war bald Schluss mit dem ebenen Weg und ein erstes Hindernis (Bild in der Mitte)musste hinuntergeklettert werden.

 

Kurz darauf überlegte ich ernsthaft, ob ich die gesamte Wegstrecke wieder zurück soll, denn das nächste Hindernis (Bild rechts) lag vor uns.


Ich mag keine Leitern und schon gar keine rückwärts nach unten gehen. Das ist auch keine Leiter, sondern ein Stamm mit schmalen Kerben und da klappte der Abstieg nur mit
Heiko's Hilfe.

 

Schon bald erfreuten wir uns an dem Steinmännchen, das in dieser Höhle Unterschlupf gefunden hat.

Am Ende des Joint Trails ist ein Offroad Parkplatz mit Picnic Area. Hier stärkten wir uns, bevor wir die Runde um den Chesler Park fortsetzten.

Der Weg geht weiter auf einer Dirtroad und führt an solchen Formationen vorbei.

Kurze Zeit später ging es rechts ab in ein Felslabyrinth und hier waren wir um jedes Steinmännchen dankbar.

Nach 6,5 Stunden und weiteren 18 km auf den Beinen, waren wir wieder am Parkplatz. Geschafft, aber glücklich!

 

Den Chesler Park zu durchwandern war ein anstrengendes, aber auch großartiges Erlebnis.

 

Wir fuhren an diesem Tag weiter nach Blanding. Hier hatte ich das

 

Unterkunft: Four Corners Inn

 

Note: befriedigend

 

reserviert. Das Zimmer war sauber, aber schon sehr abgewohnt. Im angrenzenden Homestead Steakhouse hatten wir Pech. Das Salatbüffet war frisch und umfangreich, aber das Steak und die Pommes waren kalt.

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