Wir stiegen aus dem Auto und da traf uns bei 32°C die Hitze mit voller Wucht. War das im März heiß!
Nach dem Einchecken im Borrego Springs Resort fuhren wir noch tanken. Die wenigen Tankstellen in Borrego Springs sind sehr teuer und nehmen nur Bargeld.
Ehrlich gesagt ist Borrego Springs ein trostloser Ort und der Anza Borrego State Park ist weitaus öder als die Baja California. Die meisten besuchen den Park im Frühling und die Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Wir hatten das Zimmer acht Monate zuvor reserviert.
Gut, dass Ricardo Breceda die Grundstücke außerhalb des Ortes mit seinen Kunstwerken aufgepeppt hat.
2003 wollte seine damals 7jährige Tochter, dass er ihr einen Dinosaurier wie in Jurassic Park bastelt. Er wusste zwar ein bisschen was über Werkzeuge und von der Metallverarbeitung, doch von Kunst hatte er keine Ahnung. Nach Monaten des Ausprobierens vollendete er sein erstes Werk - einen Tyrannosaurier Rex (den wir allerdings nicht gesehen haben).
Er wurde immer kreativer und hat zwischenzeitlich über 100 Kunstwerke vollendet.
Einige davon seht ihr hier
Das ist wirklich beeindruckend, was der Mann geleistet hat und es machte Spaß, durch die Gegend zu fahren und immer wieder Neues zu entdecken.
Zum Abendessen gingen wir zum Mexikaner und aßen leckere Fajitas.
Übernachtung: Borrego Springs Resort, Borrego Springs
Bewertung: Gepflegte Anlage, aber in den Wintermonaten sehr teuer.
Das Frühstück am nächsten Morgen im hoteleigenen Restaurant war vom Feinsten und nach dieser Stärkung wurde es auch Zeit, die Wanderschuhe anzuziehen und die Schönheiten des State Parks heraus zu kitzeln.
Im Visitor Center legte ich meine to-do-Liste auf den Tresen und der Ranger fragte: "How many days?" Nur einen natürlich, war meine Antwort und da lachte seine Kollegin lauthals.
Mir war das unverständlich, denn schließlich hatte ich für den einen Tag nur kurze Trails ausgewählt.
Ich kaufte für 2 $ eine Map und der Ranger kritzelte mir die einzelnen Trails rein. Die Entfernungen zwischen den Trails waren somit das Problem. Der Ranger riet uns, mit dem "hottest spot" anzufangen. Nicht, weil der Trail so geil schön ist ;-), sondern weil es dort keinen Schatten gibt. Es war der
So fuhren wir bis Ocotillo Wells, von da aus noch einige Meilen auf Asphalt und anschließend eine Dirtroad bis zum Trailhead.
Es handelt sich hier eher um einen botanischen Lehrpfad und wir hatten Glück, denn endlich sahen wir die Wüste blühen.
und drumherum nur triste Landschaft.
und irgendwo mitten drin der seltene Elefantenbaum.
Wir fuhren die Strecke wieder zurück und rauschten an diesem kleinen Schild vorbei.
Denn von hier geht die Dirtroad bis zum Slot Canyon. Der Slot ist nicht mit denen in Utah zu vergleichen, denn er besteht hauptsächlich aus Lehm.
Hier findet sich eine Mini-Erdfalte, denn hier scheuern zwei Berghälften aus verschiedenen Zeitaltern aneinander.
Wir liefen nur bis zum Dryfall, denn mittlerweile waren es schon 36°C.
Da uns der Ranger einen Besuch vom Box Canyon empfohlen hatte, fuhren wir in Richtung El Centro und schauten uns diesen an.
Doch außer einem hohen Dryfall war der historische Trail uninteressant.
Nun stand noch der Morteros Trail auf der Liste.
Noch 3,7 Meilen Dirtroad bis zu einer ehemaligen Indianersiedlung zwischen riesigen Granitblöcken. Steinig war das Land ...
Wir waren aufgrund der großen Entfernungen von 9 - 16 Uhr im State Park unterwegs.
Landschaftlich hat uns der Park nicht vom Hocker gerissen. Ich denke, es ist mehr ein Paradies für Offroadfahrer.
Wir fuhren bis Brawley weiter, versorgten uns dort im WalMart mit Getränken und kehrten in einem tollen mexikanischen Restaurant ein.
Übernachtung: Best Western Plus Main Street Inn, Brawley
Bewertung: Neues gepflegtes Hotel, Hot Breakfast.