Die CBS ein zweites Mal zu besuchen, das stand schon 2012 auf dem Programm, doch damals schneite es an dem Tag, so dass wir die Anfahrt nicht wagten.
Aller guten Dinge sind drei und so hatte Petrus mit der 3. Permit ein Einsehen - die Sonne schien und kaum ein Wölkchen zeigte sich am Himmel.
Wir wählten erneut die längere Anfahrt über das Corral Valley und erreichten nach knapp drei Stunden Autofahrt den Parkplatz am Cottonwood Cove.
Dorthin zog es uns und das bedeutete wieder einen Marsch durch Tiefsand.
Beim Hochgehen am Rande des Steilstücks ermahnte mich zwar kurz meine Höhenangst, doch der Wille war stärker.
Und da isser auch gleich wieder - der Half and Half Rock
Die Ecke ist so farbenfroh und vor allem die lila Streifen im Stein faszinieren mich stets aufs Neue.
Einfach nur da stehen und staunen!
Ist das nicht irre? Die Natur ist nach wie vor die größte Kunstgalerie auf Erden!
Ein Blick hinüber zum 4 km Luftlinie entfernten Top Rock Plateau, in dem sich die Wave verbirgt
und auch zu den North und South Teepees.
Ein kurzer Abstecher zum Weird Rock war selbstverständlich.
Doch auch neue Ecken im Wunderland galt es zu entdecken.
Karamell, Erdbeer und Orange verquirlt aus der Softeismaschine.
Hier wird eine neue Wave geboren
und ein paar Meter weiter wieder neue Gesteinsformationen.
Nach ein paar Stunden machten wir uns auf dem Rückweg und begegneten von weitem einer Gruppe Wanderer. Wahrscheinlich war es eine Truppe von der Paria Outpost. Ansonsten hatten wir die CBS an diesem Tag für uns alleine.
Wichtig ist, dass man die Gatter nach der Durchfahrt wieder schließt, sonst hauen die Rinder ab.
Auch auf der Rückfahrt hatte der Spoiler unseres Chevy Traverse oft die Funktion eines Sandschiebers, denn Tiefsandpassagen und Felsplatten wechseln sich ab.
So eine Meile bevor es zurück auf die House Rock Valley Road geht, hielten wir an einer Parkmöglichkeit vor einem Cattle Guard. Von dort aus führt ein - wie kann es anders sein - sandiger Pfad den Zaun entlang. So nach 1,3 km erreichten wir den Double Barrel Arch (leider im Gegenlicht).
Zu diesem verschnörkelten Arch sind wir raufgeklettert und haben ihn umrundet. Auf der Rückseite ist er noch viel interessanter.
Noch ein letzter Blick zurück
und da der Rückweg überwiegend bergab führt, waren wir nach einer Stunde wieder am Auto. Wow, war das wieder ein Tag!
Die Fahrt nach Page zog sich wieder hin. Dort angekommen checkten wir erst einmal im Motel ein. Anschließend gingen wir zu Fiesta Mexicana Fajitas essen.
Übernachtung: Days Inn, Page
+ Die großen Zimmer haben einen Balkon
- Umbaumaßnahmen, kleines Bad