2009 hatten wir wirklich Pech mit dem Wetter. Nicht nur, dass wir unser Permit für die Wave wegen starkem Schneefall in den Wind schreiben konnten, sondern wir stiegen zum Yellow Rock hoch und mussten wegen Sturm/Graupel sofort wieder absteigen. Wer den Weg hoch zum Yellow Rock kennt, der kann vielleicht etwas mitfühlen.
Doch dieses Jahr war das Wetter perfekt und wir fuhren 1,5 Stunden, bis wir den Parkplatz an der Cottonwood Canyon Road (CCR) erreichten.
Gleich über der CCR kennzeichnen Steinmännchen den Pfad zum Cottonwood Creek, über den man trockenen Fußes balancierend auf ein paar Stämmen gehen kann.
Ein paar Meter weiter waren wir aufs Neue überrascht, dass man den Aufstieg zum Yellow Rock anfangs überhaupt nicht ausmachen kann. Aber über dieses Geröllfeld geht es steil hinauf.
Vor allem das letzte Stück hat es in sich und unter Zuschaltung vom körpereigenen Allrad kämpft man sich weiter nach oben. Bilder können nicht wiedergeben, wie steil das wirklich ist.
Nach dem losen Geröllfeld geht es immer noch weiter.
Nach 30 Minuten Gehzeit zeigt sich endlich der Yellow Rock.
15 Minuten dauert es aber noch, bis man am Fuße des gelben Felsens steht. Ganz farbenprächtig ist er auf der linken Seite.
Jeder weiter man den Yellow Rock nach oben geht, desto schöner wird der Ausblick. Hier z. B. auf den Red Top.
Und noch ein Stück rechts herum:
Es war zwar teilweise bewölkt an dem Tag, doch es blieb trocken. Auch dieser Lizard genoss zwischendurch ein paar Sonnenstrahlen.
Am Nachmittag wurde es Zeit für den vorsichtigen Abstieg.
Für diesen Tag hatten wir genug und eine weitere Wanderung war auch nicht mehr geplant. Schließlich mussten wir uns für die Bonanza Tour am nächsten Morgen etwas schonen.
Da die CCR teilweise nicht nur tiefe Längs- sondern auch Querrillen hatte, war nicht nur eine langsame Hin- sondern auch Rückfahrt angesagt.
In Kanab kehrten wir wieder bei Nedra's Too ein. Doch es war Samstag und das Restaurant entsprechend voll. Es dauerte ewig, bis unser Essen kam. Heikos Steak und meine Fajitas waren kalt. Ich reklamierte und musste daraufhin noch länger auf das Essen warten. Aber wir hatten keinen Termin mehr und ließen den Abend auf dem Zimmer bei einem Fläschchen Rosé ausklingen.
Übernachtung: nochmals Holiday Inn Express, Kanab