Von Moab zum Needles District

Hikes: Salt Creek/Horse Canyon, Pothole Point Trail

 

In dem Appartement hätten wir es noch viel länger ausgehalten und auch diesmal ließen wir wieder viele Sehenswürdigkeiten in Moab offen. Doch wie immer drängte die Zeit zum Aufbruch.  

 

Wir standen um 6:15 Uhr auf, doch bis gefrühstückt war, das Geschirr gespült und die Koffer verstaut waren, dauerte es ein Weilchen. Dann waren es noch 1,5 Stunden Fahrt bis in den Needles District.  

 

Eine junge und äußerst attraktive Rangerin saß im Eingangshäuschen. Nach ihrem kurzen Blick auf den Nationalparkpass fuhren wir zum Visitor Center weiter. Dort begrüßte uns ein junger und äußerst hübscher Ranger. Ich war kurz verwirrt, denn mit Anwärter für America's Next Topmodel hätte ich im Needles District nicht gerechnet. Doch um auf unser Anliegen zurückzukommen: Wir wollten die Zahlenkombination fürs Gatter in den Salt Creek/Horse Canyon. Er sagte, dass er sie nicht einmal kennt, denn man darf schon lange nicht mehr durchfahren, sondern muss wandern. 

 

OK, dann sollten so langsam alle Trailbeschreibungen aktualisiert werden, Dusty wird wieder nicht gefordert und wir sind ohnehin zum Wandern da. Das war ärgerlich, aber es half nichts.  

 

Dusty wurde vor dem Gatter abgestellt,

 

obwohl ihn dieses Schild nicht schrecken würde.

 

Wir trotteten schon ein bisschen frustriert die ehemalige Jeepspur im tiefen Sand entlang.

 

Plötzlich klapperte es neben uns im Gebüsch und wir blieben abrupt stehen. Dann war kurz Ruhe und wieder ein klappern.  

 

Wir gingen schnell weiter und standen bald am Salt Creek.

 

Den Salt Creek muss man sehr oft überqueren

 

und zwar so oft, dass wir erst einmal am Abzweig vorbei liefen.

 

Das Gestrüpp wurde immer dichter und uns schwante, dass wir bereits zu weit gewandert sind. Auf dem Rückweg sahen wir dann das Schild,

 

doch keinen Weg in den Horse Canyon. Irgendwann hatte eine Flashflood die ehemalige Jeepspur verwüstet und über Stämme und Gestrüpp suchten wir uns einen Durchgang.  

 

Der Frust war mittlerweile sehr groß und wir zickten uns etwas an. Jedenfalls konnte der 20 Meilen lange Horse Canyon an einem Tag so nicht erkundet werden. Wir gingen noch etwa einen Kilometer bis zu einem namenslosen Alkovenarch.

 

Dieser war noch nicht mal Paul Bunyans Potty, der zwar ähnlich aussieht, doch eine Meile weiter ist. Die Entscheidung, an dieser Stelle umzukehren, fiel uns leicht. Vor uns befand sich nur noch Tiefsand und eine dunkle Gewitterzelle am Himmel. Dazu kam mal wieder, dass unser Garmin um die Mittagszeit öfter spinnt und uns im Kreis laufen lässt. Irgendwie scheinen die Satelliten zwischen 12 und 14 Uhr Mittagspause zu machen. Wir kamen zwar nicht trockenen Fußes, aber auch nicht durchnässt zurück.

 

Obwohl wir etliche Kilometer gewandert sind, wollten wir noch einen kurzen Trail anfügen:

 

Glücklicherweise regnete es nur in der Ferne.

 

Ein paar Potholes waren gefüllt.

 

Wir verließen den Nationalpark und steuerten außerhalb die Needles Outpost an. Hier hatten wir für eine Nacht einen Zeltplatz reserviert. Unser erste Zeltnacht in Eigenregie stand bevor. Heiko sorgte für den Nestbau und ich schaute zu ähm stellte die Campingstühle und den kleinen Holzkohlegrill bereit.  

 

Nachdem das Zelt stand und die Luftmatratzen aufgepumpt waren, drapierte ich die Kissen. Danach wurde gegrillt und gegessen. Um 20 Uhr wurde es dunkel und schnell kühl. Da half auch keine Campfire mehr, um sich aufzuwärmen. Also krabbelten wir ins Zelt und versuchten, uns an das Zelt und die engen Schlafsäcke zu gewöhnen.  

 

Übernachtung: Eigenes Zelt, Needles Outpost

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