Vom raupenförmigen Arch, dem Friedhof der Kuscheltiere und der Slot Canyon Jägerin
Inchworm Arch, Huntress Slot Canyon
Noch immer hatten wir vom Glamping Abenteuer einige Vorräte, so dass wir im Zimmer frühstückten. Danach gingen wir kurz zu Robert, übergaben ihm den Schlüssel und verabschiedeten uns.
Unterwegs wurden bei 2°C die Wiesen eisig beregnet.
In Cannonville bogen wir in die Skutumpah Road ab, ließen den Willis Creak links liegen und es gruselte uns wieder beim Überfahren der Brücke vom Bull Valley Gorge. Es ist einfach ein komisches Gefühl, wenn man weiß, dass sich darunter das Autowrack befindet.
Nach 2,5 Stunden erreichten wir die Nephi Pasture Staging Area. Von hier aus starten ab und zu ATV Spaß-Rennen.
Gut, dass an dem Tag keines stattfand, denn wir wollten endlich zum raupenförmigen Arch.
Vor vier Jahren besuchten wir das Visitor Center in Kanab und da hing ein Bild vom Inchworm Arch. Heiko war sofort Feuer und Flamme, doch der BLM Angestellte wusste anscheinend den genauen Standort nicht. Doch zwischenzeitlich hatten wir eine Beschreibung. Wir wussten, dass uns eine tiefsandige Fahrt bevorsteht, doch mit Christine war das kein Problem.
Es ging auch sofort sandig los
und hörte erst nach 10 Meilen kurz vor dem Parkplatz auf.
Vom Parkplatz aus sucht man sich den Abstieg nach unten.
Der helle Arch schmiegt sich von oben gesehen unscheinbar an den Felsen
doch sobald er den blauen Himmel im Hintergrund hat …
tataaa:
Zum Größenvergleich:
So sieht es drumherum aus.
Seine Rückseite ist nicht so fotogen,
aber von vorne ist er ein ganz besonderer Felsbogen.
Christine hatte während der Fahrt teilweise etwas Schräglage
und mal mehr oder weniger Sand unter den Reifen.
Die Strecke war aber um diese Jahreszeit gut zu fahren und sollte mit jedem Allrad und HC machbar sein. Vom Parkplatz beim Arch bis zur Johnson Canyon Road brauchten wir 55 Minuten.
In Kanab checkten wir schnell im Comfort Suites ein, fuhren aber gleich wieder weiter.
Wir hatten noch ein Ziel entlang dem Highway 89 in Richtung Mt. Carmel, aber machten zuerst einen Abstecher am Best Friends Sanctuary vorbei. Obwohl wir schon öfter in Kanab waren, besuchten wir diese Einrichtung noch nie. Auch dieses Mal fuhren wir nur daran vorbei und hatten den Eindruck, dass die Anlage ziemlich erweitert wurde. Nur am Friedhof der Kuscheltiere machten wir kurz Halt.
Der Friedhof ist ziemlich groß und die Bereiche sind nach Tierarten unterteilt.
Überall hängen Klangspiele in den Sträuchern und es herrscht so eine eigenartige, rührende Atmosphäre, die mir vor lauter Tierliebe Pipi in die Augen trieb.
Danach fuhren wir bis zur nächsten Kreuzung weiter und bogen nach rechts auf die 89 in Richtung Mt. Carmel ab. Wir parkten direkt am Highway an einem breiten Seitenstreifen/alte Straße . Von dort aus geht eine Schotterpiste ca. 150 m bis zu dem Telefonmast, von dem rechts ein Trampelpfad abwärts führt.
Diesem tiefsandigen Pfad folgt man einfach
in die Wash (wir waren in 10 Minuten unten).
Dort angekommen
geht man nach rechts bis zum Eingang vom Huntress (Jägerin) Slot weiter.
Der Slot ist nicht besonders lang, hat aber schöne Engstellen.
Der Rückweg ist wie der Hinweg, nur dass man die Sanddüne
hinauf schnaufen muss (wir brauchten 20 Minuten bis zum Telefonmast).
2,2 km sind es hin und zurück und wir waren eine Stunde unterwegs.
Nachmittags, so ab 16 Uhr, ist die beste Zeit, um den Slot zu besuchen, denn da wird er von der Abendsonne angestrahlt.
Doch nun hatten wir genug im Sandkasten gespielt. Nach dieser Wanderung fuhren wir nach Kanab zurück und bestellten uns bei Lotsa Motsa eine große Pizza und zwei Salate vom Büffet. Das ist schon Jahre Tradition und die behielten wir auch dieses Jahr bei. Anschließend bekam Christine noch was zu trinken.
Zurück im Hotel befüllte ich eine Waschmaschine und musste über dieses Schild an der Wand lachen.
Tja, hätten die Washing Machine in den Übersetzer eingegeben.
Ich bin sofort grinsend zur Rezeption und habe denen Waschmaschine auf einen Zettel geschrieben. Ein paar Tage später war es noch nicht geändert. Also falls mal jemand von euch in dem Motel absteigt, dann kann die Wäsche vielleicht immer noch in der Unterlegscheibe gewaschen werden.
Ansonsten waren wir nicht nur mit dem Tag, sondern auch mit der Unterkunft vollkommen zufrieden. Die Zimmer sind sehr geräumig, die Betten bequem und das Fenster lässt sich sogar einen Spalt öffnen.
Übernachtung: Comfort Suites, Kanab