Von Saas Almagell aus fuhren wir mit dem Auto bis zum Ende des Saastals zum Parkplatz des Mattmark Stausees. Es ist eine Tagesparkgebühr zu entrichten und man sollte Kleingeld in der Tasche
haben, da der Automat nicht wechselt.
Man kann auch mit dem Linienbus hoch fahren, doch wir wollten unabhängig von den Fahrplänen sein.
Die Wanderung startet somit direkt am Mattmarksee auf der rechten Seite und dort wo die Wolken hingen, wollten wir hin.
Der Weg führt anfangs gemächlich so ca. 1 Stunde am See bis zum Abzweig entlang.
Hinweis: Alle kleinen Bilder sind durch anklicken vergrößerbar.
Danach folgt der Aufstieg, der nach 30 Minuten ziemlich felsig wird.
Eine Frau vom Dorf sagte mir am Vortag, dass es ratsam ist, spätestens um 7 Uhr morgens aufzubrechen, da sich um 11 Uhr immer dichte Wolken über den Pass ziehen. An dem Tag waren die Wolken
hingen die Wolken leider schon vorher fest in der Wand.
Nun hatten wir also endlich die Passhöhe erreicht und fast keine Sicht. Es geht noch an Ketten ein Stück weiter nach oben (sieht schlimmer aus, als es ist). Dort befindet sich die goldene
Madonna.
Die Frau vom Dorf empfahl mir, bei schönen Wetter bis zum italienischen Berghaus (Refugio) weiterzugehen und von dort mit der Gondel ins italienische Macugnaga hinunter zu fahren. Das schenkten
wir uns an dem Tag, denn ohne Nebelhorn wäre der Weiterweg unverantwortlich gewesen. So war unser 2. Versuch wenigstens von der Passhöhe gekrönt. Doch aller guten Dinge sind drei und vielleicht
klappt's dann.
Trittsicherheit war nun auch auf dem Rückweg gefragt.
Weiter unten schien die Sonne auf den Mattmarksee und ein Murmeltier nahm ein Sonnenbad.
Am Abzweig gingen wir rechts weiter, konnten links oben die Britannia Hütte sehen, die wir tags zuvor erwanderten und umrundeten den Mattmarksee.
Die Wanderung dauerte aufgrund des nebligen Wetters insgesamt 7 Stunden.